7.11.2008

Rückenschuss von SVP-Nationalrat Max Binder gegen eigene Ost-Bevölkerung

Medienmitteilung der Bürgerinitiative Fluglärmsolidarität


Der SVP-Nationalrat und Stadtrat von Illnau-Effretikon Max Binder wendet sich mit seiner Wahl zum Präsidenten des Komitees "Pro Flughafen" gegen die eigene Bevölkerung im Osten des Flughafens. Er stellt sich in den Dienst Deutschlands, indem er die Verlängerung der Piste 28 verlangt. Statt konsequent und hart für die Nordausrichtung zu verhandeln, bringt er Deutschland freiwillig und unnötig ein Opfer. Dies in der Absicht die Südanflüge auf Kosten der Bevölkerung im Osten abschaffen zu lassen.

Seinen Verrat an der eigenen Bevölkerung tarnt er hinter der leeren Behauptung, der Ausbau der Piste 28 sei für den Fortbestand des Flughafens und somit für die Arbeitsplätze wichtig. Tatsächlich verfügt der Flughafen Zürich aufgrund der offiziellen Zahlen aber über erhebliche Kapazitätsreserven. Eine Verlängerung der Piste 28 auf Kosten der Ost-Bevölkerung ist auch wirtschaftlich betrachtet absolut unnötig.

Die Fluglärmsolidarität erwartet von Politikern im Osten die Vertretung der Bevölkerungsinteressen und verurteilt Binders Ausverkauf an Deutschland und an die Flughafenlobby aufs Schärfste. Er ist für die Wählerinnen und Wähler im Zürcher Osten nicht mehr tragbar.

Bürgerinitiative Fluglärmsolidarität
Beat Menke, Sprecher, 079 756 52 58


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