Die Region Ost hat den Entscheid des Zürcher Stimmvolkes zu den Flughafenvorlagen zur Kenntnis genommen und will sich auch in weiteren Abtimmungen gegen die Einführung eines Ostkonzeptes einsetzen.

Die Behördenorganisation Region Ost hat den Entscheid des Zürcher Stimmvolkes zu den Flughafenvorlagen zur Kenntnis genommen. Mit dem heutigen Volksentscheid stehen dem Bundesrat für seinen im nächsten Jahr zu fällenden Entscheid im Rahmen des Sachplans Infrastruktur Luftfahrt (SIL) weiterhin drei Varianten zur Verfügung: Zwei Varianten mit dem bestehenden Pistensystem, eine mit Pistenverlängerungen.

Die Region Ost hält fest, dass die Variante mit Pistenverlängerungen für Norden, Westen und Osten eine massive Verschlechterung der Fluglärmsituation bedeutet. Wir werden uns deshalb auch in weiteren Abstimmungen gegen die Einführung eines Ostkonzeptes einsetzen.

Nachdenklich stimmt die mangelnde Solidarität unter den Gemeinden im Kanton Zürich: Vor allem vom Fluglärm betroffene Gemeinden haben den Kantonsratsbeschluss unterstützt und haben ein sehr gutes Ergebnis erreicht. Die Anliegen der Bevölkerung in diesen Gemeinden sind zu respektieren.

Die Gegner des Kantonsratsbeschlusses haben eine Kampagne der Angst geführt und auf einen Abbau von Arbeitsplätzen und weniger Destinationen hingewiesen. Wir hoffen, dass der Flughafen in Zukunft auf seine vorhandenen Stärken setzt und die in Aussicht gestellte Optimierung des Betriebes im Einklang mit der betroffenen Bevölkerung umsetzt, ohne Angstmacherei und Druck. Wir alle wollen einen erfolgreichen Flughafen, der von der ganzen Bevölkerung im Kanton Zürich getragen wird.