13.7.2012

Ostpiste als Hauptlandebahn nicht akzeptabel

Ab 2020 sollen aufgrund des Staatsvertrags mit Deutschland doppelt so viele Anflüge über den Osten auf die Piste 28 erfolgen. Dies legte die Flughafen Zürich AG an einem Hintergrundgespräch mit den Medien dar. Diese einseitige Verlagerung der Flugbewegungen in unsere Region entspricht in keiner Weise der «gerechten» Lösung, wie sie Bundesrätin Doris Leuthard in Aussicht gestellt hat. Der Süden soll nämlich gemäss neuem Konzept sogar entlastet werden und würde weniger Flugverkehr tragen müssen als heute.

Die Interessen des Flughafens Zürich stehen über allem. Das Anliegen der Bevölkerung im Osten, nicht den Hauptanteil der zusätzlichen Lärmbelastung tragen zu müssen, bleibt auf der Strecke.

Die Region Ost wird sich weiterhin gegen eine Ungleichbehandlung und gegen einen Ausbau der Pisten wehren. Im Staatsvertrag steht nirgends, dass die Pisten verlängert werden müssen. Auch steht nirgends festgeschrieben, dass der Osten die zusätzlichen Flugbewegungen über der Schweiz praktisch alleine tragen muss. Es gibt betrieblich auch andere Lösungen als nur den Ostanflug!

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