7.10.2010

Fluglärm über der Ostschweiz begrenzen

Per Postkarte oder Brief seine Meinung zum SIL-Objektblatt Flughafen Zürich kundtun!


Wer sich gegen noch mehr Fluglärm im Osten des Flughafens Zürich wehren will, hat bis zum 29. Oktober 2010 die Möglichkeit, dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) im Rahmen der Vernehmlassung zum SIL-Objektblatt Flughafen Zürich seine Stellungnahme einzureichen. Um dies der Bevölkerung zu erleichtern, hat die Region Ost zusammen mit Bürgerprotest Fluglärm Hinterthurgau, Bürgerprotest Fluglärm Ost und Fluglärmsolidarität eine Postkarte produziert. Der Bund wird mit der Postkarte aufgefordert, die "Variante J optimiert" aus dem SIL-Objektblatt zu streichen, die Nachtruhe von 7 Stunden einzuhalten und die Sicherheitsstandards auch für den Ostanflug durchzusetzen. Zudem ist auf der Website der Region Ost ein Musterbrief aufgeschaltet.

Die "Variante J optimiert" sieht einen Ausbau der Pisten 14/32 und 28/10 vor. Dieser würde rund 2,4 Milliarden Franken kosten, ohne die Kapazität zu beeinflussen oder sonstige Vorteile für den Flugverkehr zu bringen. Ein Ausbau der Pisten hätte jedoch Nachteile für die Ostschweiz: Bei der "Variante J optimiert" würden rund 20 Prozent mehr Flugzeuge vom Osten her den Flughafen anfliegen. Dies würde den Fluglärm über der Ostschweiz erheblich erhöhen.



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